Beerdigung planen: So geht Bestattungsplanung

Wenn ein Familienmitglied stirbt, müssen die Angehörigen innerhalb weniger Tage die Beerdigung planen. Dies ist oft eine überwältigende Aufgabe, aber eine gewisse Vorbereitung und Planung kann helfen, die Emotionen in dieser schwierigen Zeit zu bewältigen. Bei der Beerdigungsplanung gibt es mehrere Dinge zu beachten. Was den Zeitplan betrifft, so sollte die Beerdigung in der Regel innerhalb von zwei Wochen nach dem Todesfall angesetzt werden. Es ist auch wichtig, sich an professionelle Anbieter wie Bestattungsunternehmen, Kirchen und Krematorien zu wenden, die wertvolle Ratschläge und Hilfe leisten können. Wenn Sie Ihre eigene Beerdigung im Voraus planen, stellen Sie sicher, dass ein naher Verwandter oder vertrauenswürdiger Freund Ihre Wünsche kennt und Kopien aller rechtlichen Dokumente hat, die Ihre Pläne betreffen. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass alle fälligen Zahlungen für Dienstleistungen oder Produkte gesichert sind. In jedem Fall sollten Sie auch geltendes Recht und die gesetzlichen Bestimmungen für Bestattungen, Einäscherungen und andere damit zusammenhängende Angelegenheiten sorgfältig beachten. Eine vorausschauende Planung gewährleistet, dass diese schwierige Zeit für alle Beteiligten so reibungslos wie möglich verläuft.

Wenn Sie sich darüber im Klaren sind, was organisiert werden muss, und denjenigen, die bei den Vorbereitungen helfen, klare Anweisungen geben, können Sie sich darauf konzentrieren, das Leben des Verstorbenen gemäß seinen Wünschen zu feiern. Mit durchdachten Vorkehrungen im Voraus sind die Hinterbliebenen in der Lage, schwierige Entscheidungen während ihres Trauerprozesses mit Kraft und Ausdauer zu treffen.

Warum man eine Bestattung planen sollte – Bestattungsvorsorge

Die Bestattungsplanung ist ein wichtiger, aber oft übersehener Aspekt des Lebens. Die meisten von uns wollen natürlich nicht darüber nachdenken, was nach unserem Tod passieren wird, und vielleicht ist es uns auch zu peinlich, es selbst anzusprechen. Wenn Sie jedoch mit Ihren Angehörigen darüber sprechen, ist es eine gute Idee, einen Bestattungsplan aufzustellen, der Ihre Wünsche zum Ausdruck bringt, damit sie nach Ihrem Tod erfüllt werden können.

Mit einer Bestattungsvorsorge können Familien Geld sparen und sicherstellen, dass die Wünsche des Verstorbenen angemessen berücksichtigt werden. Vor allem in Deutschland, wo die Angehörigen gesetzlich für die Organisation der Bestattung verantwortlich sind, kann ein offenes Gespräch im Vorfeld den entscheidenden Unterschied ausmachen. Die Auswahl eines Sarges oder einer Urne im Voraus, je nach Geschmack und Budget, ist eine weitere gute Möglichkeit, die Bestattungsplanung in die Hand zu nehmen. Am wichtigsten ist natürlich, dass damit sichergestellt wird, dass die letzten Wünsche eines geliebten Menschen über Generationen hinweg gewürdigt und in Ehren gehalten werden. Darüber hinaus ist es für viele fast unumgänglich, sich im Voraus finanziell auf einen Trauerfall bzw. die Beisetzung vorzubereiten, da diese teurer geworden ist als in früheren Jahren.

Letztendlich hilft eine solide Kommunikation zwischen den Familienmitgliedern und gegenseitiges Verständnis dabei, sich auf die Trauer in Ruhe zu konzentrieren, ohne zusätzliche finanzielle Belastung oder rechtliche Verwirrung. Auf diese Weise können Familien ihre verstorbenen Angehörigen nicht nur in Gedanken, sondern auch mit konkreten Maßnahmen ehren. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Beteiligten in dem Wissen ruhen, dass ihre Pflichten entsprechend den Vorstellungen des Verstorbenen erfüllt worden sind.

Die einzelnen Schritte beim Planen einer Bestattung

Ein Todesfall kann eine verwirrende und schwierige Zeit für Familie und Freunde sein. Oft fällt es den Hinterbliebenen zur Last, die Beerdigung des Verstorbenen zu organisieren. Hier einige Schritte, die bei der Planung einer Beerdigung beachtet werden sollten:

  1. Die notwendigen Dokumente bei den zuständigen Behörden einholen.
  2. Entscheiden, ob man eine Beerdigung oder eine Einäscherung wünscht.
  3. Faktoren wie Datum, Ort und Anzahl der Gäste für den Gottesdienst berücksichtigen.
  4. Die gewünschte Musik oder Lesungen für die Zeremonie auswählen. Darüber hinaus möchten viele Menschen ihre eigene Beerdigung im Voraus planen. Dazu gehört, dass man die Dienstleistungen im Voraus auswählt und Anweisungen hinterlässt, damit die Angehörigen Ihre Wünsche nach Ihrem Ableben erfüllen können.

Wenn Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um diese wichtigen Entscheidungen zu überdenken, können Sie sicherstellen, dass Ihre Wünsche berücksichtigt werden, und gleichzeitig denjenigen, die sich in Ihrer Abwesenheit um sie kümmern, Trost und Ruhe spenden. Wenn Sie diese Schritte unternehmen, kann die Organisation einer Beerdigung zu einer weniger stressigen Erfahrung in dieser schwierigen Zeit werden.

Kosten einer Bestattung

Die Kosten für eine Beerdigung variieren je nach Art und Gestaltung der gewünschten Zeremonie. Die durchschnittliche Beerdigung kostet etwa 2.000 € bis 3.000 €. Sehr günstige anynonyme Seebestattungen beginnen schon bei wenigen hunderten Euro. Aufwendige Bestattungen können aber auch 5-stellige Budgets kosten.

Die Angehörigen des Verstorbenen sollten auch die Kosten für die Todesanzeige, die Anwaltskosten und alle anderen gewünschten Dienstleistungen einkalkulieren. Es ist wichtig, daran zu denken, dass es bei einer Beerdigung, egal wie viel Geld ausgegeben wird, letztlich darum geht, ein verlorenes Leben zu ehren.

Daher ist es wichtig, alle Faktoren zu berücksichtigen, bevor man sich für eine Bestattungsart entscheidet. Dazu gehören Budget, Thema, Ort und besondere Wünsche des Verstorbenen. Es kann schwierig sein, mit Familienmitgliedern über den Tod zu sprechen, aber wenn man sich die Zeit nimmt, diese Punkte im Voraus zu besprechen, kann das für alle Beteiligten einen großen Unterschied machen. Letztendlich muss die Planung einer Beerdigung nicht überwältigend oder teuer sein, wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Optionen zu prüfen und einen erschwinglichen Plan zu erstellen, der das Andenken an Ihren geliebten Menschen ehrt

Checkliste Beerdigung, Bestattung & Trauerfeier planen

  • Musik und Lesungen überlegen
  • Dokumente des Verstorbenen zusammensuchen
  • Bestattungsart/-form auswählen
  • Bestattungsort auswählen
  • Auswahl des Sarges/der Urne
  • Auswahl der Sargträger
  • Blumen und Dekoration
  • Druck/Bestellung von Gedenkkarten, falls gewünscht
  • Benachrichtigung von Familie, Freunden und Bekannten über die Beerdigungsdetails
  • Ort der Trauerfeier
  • Catering

Wenn Sie die Punkte aus dieser Checkliste und die darin enthaltenen Aufgaben beachten, steht einem angemessenem Abschied von einer geliebten Person nichts mehr im Wege.

FAQ Begräbnis planen – Wichtige Fragen

Hier die Beantwortung der wichtigsten & häufigsten Fragen zum Thema der Bestattungsplanung.

Wie kann man seine Beerdigung planen?

Im Rahmen der Bestattungsvorsorge kann man seine eigene Beerdigung planen.

Wer organisiert die Beerdigung?

Für eine Beerdigung sind die nächsten Angehörigen der verstorbenen Person zuständig.

Wie schnell organisiert man eine Beerdigung?

Eine Beerdigung sollte innerhalb von 10 Tagen nach Feststellung des Todes stattfinden. In vielen Regionen gibt es allerdings auch Regelungen, dass eine Beerdigung nicht zu früh stattfinden darf. So muss mit der Bestattung in Niedersachsen beispielsweise bis mindestens 48 h nach dem Tod gewartet werden.

Wie viel Geld gibt man bei einer Beerdigung?

Für eine Beerdigung gelten 20 € bis 50 € als angebracht. Dabei geben enge Angehörige in der Regel etwas mehr als weniger gute Bekannte.

Was kostet eine Bestattung komplett?

Eine Bestattung kostet in der Regel 2.000 € bis 3.000 €.

Was muss man für eine Beerdigung planen?

Für eine Beerdigung müssen Sie die notwendigen Dokumente, die Art der Bestattung, Datum, den Friedhof, Anzahl der Gäste, Catering, Trauerredner und Dekoration berücksichtigen bzw. planen.

Was versteht man unter Bestattungsvorsorge?

Unter Bestattungsvorsorge versteht man unter anderem das vorzeitige Klären der Wünsche für die eigene Bestattung und das Festhalten dieser.

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